PAPSTAR hat seine Wurzeln in der Kartonproduktion. Wir verwenden nachwachsende Rohstoffe schon seit 2008. Viele Jahre haben wir immer wieder versucht, sukzessive mehr Produkte aus Karton statt aus Kunststoff anzubieten. Wir sind aber jeweils schnell am Preis gescheitert. Im Preisvergleich zwischen Karton und Kunststoff zieht Karton immer den Kürzeren. Kunststoffe sind einfach günstiger zu produzieren. Nun wächst gerade bei Verbrauchern das Verlangen nach Alternativen zu Kunststoff. Wir erleben die Nachfrage danach beispielsweise bei unserem Partner 'Street Food Festival'. Es bewegt sich etwas und darin sehen wir eine große Chance. Karton ist dabei aus unserer Sicht das beste Ausgangsmaterial: Die Bäume wachsen hier, werden hier verarbeitet. Also gibt es auch weniger Umweltbelastung beispielsweise durch den Transport.
Wir haben in diesem Zusammenhang vor zwei Jahren die PAPSTAR Solutions GmbH gegründet. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, Kreislauflösungen für unsere Produkte zu schaffen und diese für unsere Kunden bereitzustellen. So setzen wir zum Beispiel für die Entsorgung in unserer unternehmenseigenen Kantine bereits seit Jahren eine Kompostiermaschine ein, wobei man auch von einem Bio-Konverter sprechen kann. Dabei werden unser Einmalgeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen sowie Küchenabfälle und Essensreste in den Biokonverter eingefüllt. Zur Zersetzung werden Mikroorganismen aktiv; schließlich wird das verbleibende Material hygienisiert. Der so aufbereitete Wertstoff wird schließlich in der Produktion einer nahegelegenen Pappenverarbeitung wiederverwendet, so dass der Wertstoffkreislauf geschlossen ist.
Ein weiteres Beispiel sind unsere PLA- beziehungsweise Maisstärke-Becher: Diese werden, wenn sie im Rahmen einer Veranstaltung eingesetzt werden, bepfandet - damit sie exakt dahin zurückkommen, wo sie befüllt und in Umlauf gebracht worden sind. PAPSTAR nimmt die gebrauchten Becher zurück und gemeinsam mit einem Recyclingpartner erfolgt eine Wiederaufbereitung. Dabei werden die Behältnisse zu PLA-Granulat verarbeitet, welches wiederum zur Herstellung neuer biobasierter Kunststoffprodukte eingesetzt wird. Diese Beispiele zeigen, bei Einmalprodukten muss kein Müll entstehen.
Weitere Infos zum Einmalgeschirr von PAPSTAR finden Sie bei Ihrem TopRein-Berater oder direkt in unserem WebShop
Um die Abfallproblematik besser in den Griff zu bekommen, ist vor allem die Politik gefragt. Ich denke zum Beispiel nicht, dass wir unseren Müll nach Übersee verschiffen sollten. Wir müssen uns selbst darum kümmern! Jedenfalls unternehmen wir im Rahmen unserer Sortimentsgestaltung alles dafür, möglichst geschlossene Wertstoffkreisläufe zu schaffen.
Herr Kantelberg, vielen Dank für das Gespräch!
„Einmalgeschirr und Serviceverpackungen dienen in erster Linie der Sicherheit sowie der Hygiene und damit der Gesundheit der Verbraucher.“
Bert Kantelberg